Ein Ausflug nach Zierikzee – die Anreise von Walcheren!
Im Südosten von Zeeland befindet sich der mit etwas mehr als 11.000 Einwohnern größte Ort der Halbinsel Schouwen-Duiveland. Daher ist hier auch der Sitz der Gemeinde, die im übrigen genau so heißt wie die Halbinsel.
Ein Ausflug nach Zierikzee lohnt sich als Tagestrip von Walcheren aus das ganze Jahr über. Es gibt Busverbindungen von Middelburg oder ihr könnt mit dem eigenen Auto über die mächtige Zeelandbrücke (Zeelandbrug) anreisen. Die ist die Anbindung der Region an den Süden der Niederlande bis hinunter nach Antwerpen – oder durch den Westerscheldetunnel sogar bis nach Brügge oder Gent. Selbst mit dem Fahrrad ist die Anreise möglich. Diese Tour zählt mit zu den schönsten, die Zeeland an Radausflügen zu bieten. Hier erfährst du mehr.
Geschichte: Handelszentrum und Heimstatt der Fischer
Schon im frühen Mittelalter blühte Zierikzee dank des enormen Handels in der Gegend auf. Heute sind aus früheren Jahrhunderten zum Beispiel der Hafen, das Rathaus, einige pittoreske Windmühlen, Kirchen und Stadtmauern sowie Stadttore erhalten. Überhaupt ist die Bausubstanz aus Mittelalter und Neuzeit hier bestens erhalten und besonders reichhaltig, da es kaum Zerstörungen während der Kriege gab. Nach der Gründung der Siedlung vor mehr als tausend Jahren – ein Siedler aus Friesland mit dem Namen Zierik soll dabei eine wesentliche Rolle gespielt haben – kam es schnell zu einem Aufschwung. Meeresfrüchte, Salz, der lange Zeit sehr wichtige Farbstoff Krapp und Tuch sind die wichtigsten Handelsgüter gewesen.
Ein Ausblick über die Stadt bietet sich von dem weithin sichtbaren Turm an. Der Sint-Lievens Monstertoren, oder von den Einheimischen einfach nur „der dicke Turm“ genannt, ist dafür optimal. Ihr könnt nach dem Aufstieg bei gutem Wetter weit in die Gegend um Zierikzee schauen. Eintrittspreise: Erwachsene vier und Kinder drei Euro.
Ein Ausblick über die Stadt bietet sich von dem weithin sichtbaren Turm an. Der Sint-Lievens Monstertoren, oder von den Einheimischen einfach nur „der dicke Turm“ genannt, ist dafür optimal. Ihr könnt nach dem Aufstieg bei gutem Wetter weit in die Gegend um Zierikzee schauen. Eintrittspreise: Erwachsene vier und Kinder drei Euro.
Mittelalter-Bauwerke machen den Ausflug nach Zierikzee interessant
Monumentale Bauwerke und Kirchen wurden errichtet, dabei spielten die zu früheren Zeiten besonders wichtigen Reliquien eine große Rolle. Bestes Beispiel ist der Turm Sint-Lievens Monstertoren. Wobei „Monster“ hier nur eine sprachliche Ableitung von „Münster“ ist, so dass Ihr in den Gemäuern natürlich keine Angst haben müsst. Mit einer geplanten Höhe von 130 Meter sollte dieses Münster richtig bombastisch werden. Doch schon im Mittelalter gab es wirtschaftliche Flauten und so ist der Bau des Sint-Lievens Monstertoren nicht über 61 Meter Höhe hinausgekommen. Ihr könnt den Turm besteigen und einen herrlichen Rundumblick über die Stadt und die gesamte Halbinsel genießen. Dafür reichen die 61 Meter allemal.
Ein Schmuckstück mit reicher Architektur
Nach dem glanzvollen Mittelalter brachte die frühe Neuzeit in Zierikzee einige Herausforderungen: Der Kampf gegen die Spanier, die Belagerungen und Angriffe zogen die Stadt in Mitleidenschaft und
es mussten darüber hinaus neue Kanäle gebaut werden, was dann schließlich auch den Wohlstand noch mal für einige Jahrhunderte zurückbrachte. Mehr zur Geschichte von Zierikzee erfahrt ihr hier. Spätestens jedoch im 19. Jahrhundert war es mit dem Reichtum vorbei, der Ort bekam von den Umwälzungen durch die Industrialisierung fast nichts mit. Ein Umstand, durch den sich heute eine bestens erhaltene Stadt präsentiert – das Zentrum erstrahlt wie noch vor Jahrhunderten, zumal auch immer umfangreiche Restaurierungen stattgefunden haben.
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Besichtigungstipps für den Ausflug nach Zierkzee
Neben dem erwähnten Münster lohnt ein Besuch des malerischen Hafens. Hier liegen auch einige historische Fischerboote die “Hoogaars“ vor Anker. Das Tor Nobelport ist für Fotofreunde eine Offenbarung und zwischen Rathaus und dem Museum für die Schifffahrt sind interessnte Spaziergänge immer eine Option. Mitten im Stadtzentrum befindet sich das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert. Heute ist darin größtenteils ein Museum untergebracht. Direkt am Markt befindet sich die Gasthuiskerk (Krankenhauskirche) aus dem 15. Jahrhundert.
Den Ausflug nach Zierikzee richtig abrunden
Und apropos „Markt“: der Wochenmarkt findet immer donnerstags statt – und der macht einen Ausflug nach Zierikzee noch abwechslungsreicher. Überhaupt ist Zierikzee rund um den Markt eine sehr beliebte Einkaufsmeile. Ihr solltet allerdings auch die kleinen Geschäfte in der verwinkelten Altstadt keinesfalls verpassen. Imposant ist auch die Hafeneinfahrt von der Oosterschelde kommend. Die könnt ihr bei der schon erwähnten Radrundfahrt Oosterschelde genießen. Oder aber ihr spaziert einfach mal dorthin. Es führen mehrere alte Gassen zu der Hafeneinfahrt, an der sich auch die größte Windmühle des Ortes und viele nette kleine Lokale befinden.
Köstlichkeiten der Region sind in Zierikzee an jeder Ecke zu haben. Ihr solltet auf jeden Fall hier gleich mal den Zeeuwse Bolus als süßen Kuchen und das herzhafte Aalbrot „Schouws Palingbroodje“ probieren. Ein weiterer kulinarischer Hochgenuss in einer Gegend, die nun wirklich mit Delikatessen für den Gaumen nicht geizt, ist der Oosterschelde Hummer. Der ist dann aber nichts für den Snack zwischendurch sondern sollte in einem der gepflegten Restaurants des Ortes genossen werden.
Köstlichkeiten der Region sind in Zierikzee an jeder Ecke zu haben. Ihr solltet auf jeden Fall hier gleich mal den Zeeuwse Bolus als süßen Kuchen und das herzhafte Aalbrot „Schouws Palingbroodje“ probieren. Ein weiterer kulinarischer Hochgenuss in einer Gegend, die nun wirklich mit Delikatessen für den Gaumen nicht geizt, ist der Oosterschelde Hummer. Der ist dann aber nichts für den Snack zwischendurch sondern sollte in einem der gepflegten Restaurants des Ortes genossen werden.
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