Als Walcheren noch eine Insel war – die Geschichte von Middelburg!
Als die Niederlande im Mittelalter und dann in der frühen Neuzeit ihr goldenes Zeitalter des Handels und Wohlstands erlebten, da war Middelburg darin das blühende Zentrum. Immerhin rangierte die Stadt damals unter den Top-Fünf der holländischen Großstädte.
Und du solltest dir bewusst machen, dass Walcheren bis 1871 eine Insel war um die Geschichte von Middelburg richtig einzuschätzen. Denn dank der optimalen Lage auf Zeeland fuhren damals die Schiffe der Vereinigten Ostindischen Kompanie bis in die Stadt. Der Meeresarm Sloe, der im 19. Jahrhundert eingedämmt wurde, reichte bis nach Middelburg. Diese günstige Lage ließ die Stadt in ihrer Historie zur zweitreichsten der Niederlande aufblühen. Das ungemein reichhaltige Erbe aus dieser Zeit könnt ihr auch heute noch besichtigen. Auffällig wird dies etwa bei der mitunter spektakulär restaurierten Bausubstanz bis hin zu den jahrhundertealten Schiffswerften. Auch Kunst und Kultur sind in Middelburg immer gepflegt worden. Ihr findet weltberühmte Malereien gleich neben Museen, die sich enorm bedeutsamerr Erfindungen wie etwa dem Teleskop widmen.
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Geschichte von Middelburg – die Anfänge
Volksmärchen weisen sogar dem großen Odysseus auf seinen Irrfahrten eine Art Gründerrolle für Middelburg zu. Aber faktisch sind es wohl die Kelten und vor allem die Römer gewesen, die an dieser Stelle von Zeeland die ersten Siedlungen errichteten. Im einsetzenden Hochmittelalter Ende des 9. Jahrhunderts schließlich stand eine Fluchtburg Pate für die Gründung der Stadt. Solche Fluchtburgen waren übrigens typisch für die Gegend mit ihrem stetigen Kampf gegen die Gewalten des Meeres. Der Teil „Middel“ im Namen der Stadt ergibt sich aus der Lage zwischen den damals wichtigen Orten Soeburg im Süden und Domburg im Norden von Walcheren.
Zur Geschichte von Middelburg gehört es auch, dass die Ratsvertreter nach dem 2. Weltkrieg bewusst auf Restauration setzten. Das ist ungewöhnlich. Rotterdam war ähnlich großflächig zerstört wie die heutige Hauptstadt Zeelands. In Rotterdam ging man den Weg der kompletten Erneuerung. Das Resultat ist eine abwechslungsreiche, phantasievolle Architektur. In Middelburg sieht hingegen vieles altehrwürdig aus. Das muss aber nicht immer stimmen. Schau dir die Gebäude mal im Detail an.
Zur Geschichte von Middelburg gehört es auch, dass die Ratsvertreter nach dem 2. Weltkrieg bewusst auf Restauration setzten. Das ist ungewöhnlich. Rotterdam war ähnlich großflächig zerstört wie die heutige Hauptstadt Zeelands. In Rotterdam ging man den Weg der kompletten Erneuerung. Das Resultat ist eine abwechslungsreiche, phantasievolle Architektur. In Middelburg sieht hingegen vieles altehrwürdig aus. Das muss aber nicht immer stimmen. Schau dir die Gebäude mal im Detail an.
Kirchen als weithin sichtbare Symbole der Macht
In der Geschichte von Middelburg wurden Kirchen gebaut – die Stadt wuchs im wahrsten Sinne des Wortes empor. Ihr solltet auf jeden Fall einen Blick auf die Liebfrauenabtei samt der Chorkirche (Koorwerk) und Neuer Kirche (Nieuwe Kerk) werfen. Das sind im ausgehenden Mittelalter zweifellos sehr beeindruckende, hohe und weithin sichtbare Bauwerke gewesen, die auch Feinde erschrecken sollten.
Im großen Kampf der Niederlande um die Unabhängigkeit stand Middelburg zunächst auf der Seite von Spanien, wechselte dann doch hin zur Republik unter dem berühmten Wilhelm von Oranien. Es wurden in dieser frühen Neuzeit viele wichtige Wälle, Bastionen und Wasserläufe gebaut. Ihr könnt in der Stadt noch fast überall diese Bollwerke besichtigen -zur Sicherung einer im 17. Jahrhundert mit 30.000 Einwohnern als Metropole geltenden Stadt.
Die Geschichte von Middelburg in der Neuzeit: Handel, Krieg und neuer Reichtum
Im Lauf der folgenden Jahrhunderte mauserte sich Middelburg zu einem urbanen Zentrum der Niederlande. Internationaler Handel prägte das Stadtbild, was auch heute noch an den Namen vieler Häuser und Straßen erkennbar ist. Aber dann kam mit dem verlorenen Krieg gegen die Engländer und der späteren Besatzung durch die Franzosen der Umschwung. Und es gab auch zunehmend Probleme mit der Versandung. Der Hafen der Stadt verlor an Bedeutung für die großen Routen des Welthandels. Zwar wurden neue Kanäle gegraben und dann auch die Eisenbahn durch Middelburg verlegt. Doch die ganz großen Zeiten ließen sich nicht mehr zurückbringen. Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg kamen dazu. Angesichts dieses Unheils ist es umso bemerkenswerter, wenn Middelburg seine Besucher heute bestens restauriert und wiederaufgebaut empfängt. Und die Gäste sorgen inzwischen seit Jahrzehnten für einen neuen Reichtum in der Geschichte von Middelburg.
Ein Sammelsurium der Architekturgeschichte von Middelburg ist das Rathaus, in und an dem sich noch einige originalgetreue Figuren aus dem Mittelalter befinden. Giebel, Türmchen, Statuen – ein echtes Kaleidoskop höchst bemerkenswerter Bausubstanz, das in spätgotischer Manier den Reichtum vergangener Zeiten widerspiegelt.
Ein Sammelsurium der Architekturgeschichte von Middelburg ist das Rathaus, in und an dem sich noch einige originalgetreue Figuren aus dem Mittelalter befinden. Giebel, Türmchen, Statuen – ein echtes Kaleidoskop höchst bemerkenswerter Bausubstanz, das in spätgotischer Manier den Reichtum vergangener Zeiten widerspiegelt.
Ein Pflichtbesuch – das Zeeuws Museum
Durch zahllose Artefakte aus aller Welt, über wunderschöne Gobelins und natürlich jeder Menge “Seemannsgarn” in Form von Exponaten der Sieben Meere könnt Ihr die goldenen Zeiten hautnah kennen lernen. Middelburg ist an dieser Stelle eine echte Schatzkammer und auch wenn die ganz großen Zeiten vorbei sind – die Stadt atmet Geschichte. Diese Geschichte von Middelburg präsentiert das Museum, auch durch interessante aktuelle Sonderausstellung in einer besonders beeindruckenden Form.
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